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AutorenbildJill Baier

Realistische Mama-Morgenroutine – ohne Stress

Aktualisiert: 17. Nov.


Willkommen zu einem kleinen Ratgeber für dich als Mama. Ein leitender Gedanke: dein Mamaleben leichter machen, für dich und für deine Kinder.


Hast du auch manchmal das Gefühl, dass der Tag bereits stressig beginnt, noch bevor er überhaupt richtig angefangen hat? Vielleicht bist du zu spät aufgestanden, die Laune der Kinder ist im Keller, und du fühlst dich wie im Chaos gestrandet, bevor der Tag überhaupt richtig Fahrt aufgenommen hat. Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Doch heute möchte ich mit dir über etwas sprechen, das unseren Morgen als Mamas ein wenig erleichtern könnte: Morgenroutinen.



Keine Sorge, ich werde nicht vorschlagen, dass du ab sofort um 5 Uhr aufstehen sollst, um Yoga zu machen oder ein Buch zu lesen. Stattdessen geht es darum, eine Morgenroutine zu entwickeln, die flexibel ist und sich gut in deinen Tagesablauf integrieren lässt. Eine Routine, die nicht viel Zeit in Anspruch nimmt und die du sogar mit deinen Kindern gemeinsam machen kannst, wenn du möchtest.


Bevor ich dir meine persönliche Mama-Morgenroutine vorstelle, möchte ich betonen, dass Veränderungen Zeit brauchen. Es geht nicht darum, deinen Morgen von heute auf morgen komplett umzukrempeln. Positive Veränderungen entstehen durch kleine Schritte, die du kontinuierlich gehst. Also lasse uns gemeinsam herausfinden, wie wir unseren Morgen etwas stressfreier gestalten können, ohne unrealistische Erwartungen zu haben. Lasst uns das Schwarz-Weiß-Denken hinter uns lassen und nach einer Routine suchen, die zu uns und unseren individuellen Bedürfnissen passt.


Eine Mama-Morgenroutine – Flexibel und Machbar


1. Finde deine persönlichen Gründe


Bevor du eine Morgenroutine festlegst, überlege dir, was du im Mama-Alltag verbessern möchtest. Möchtest du mehr Dankbarkeit erleben? Oder deine Fitness verbessern? Deine Gründe sind der Ausgangspunkt für deine Routine.

Indem du dir bewusst machst, warum du eine Morgenroutine starten möchtest, schaffst du eine klare Motivation und Richtung. Diese Gründe helfen dir, fokussiert zu bleiben und die Routine langfristig beizubehalten. Je konkreter und messbarer dein Ziel ist, desto besser.


2. Starte mit der 4-Minuten-Logik


Beginne deine Morgenroutine mit nur 4 Minuten. Ja, du hast richtig gehört. Vier Minuten am Morgen für das, was du dir vorgenommen hast. Ob Dankbarkeitsjournal, kurze Übungen oder ein Moment der Stille – vier Minuten, die sich über den Tag summiert zu einer großen Veränderung entwickeln können.

Diese Methode basiert auf dem Konzept, kleine, machbare Ziele zu setzen, um langfristig Erfolge zu erzielen. Indem du mit nur vier Minuten startest, minimierst du den Druck und die Überforderung, was es einfacher macht, die Routine beizubehalten.


3. Schalte das Schwarz-Weiß-Denken aus


Eine kleine Änderung ist besser als keine Änderung. Lasse das Denken in Extremen los und erlaube dir Flexibilität. Wenn es einen Morgen nicht klappt, ist das kein Grund, gleich alles über Bord zu werfen.

Schwarz-Weiß-Denken führt oft dazu, dass wir entweder alles perfekt machen oder gar nichts tun. Durch das Abschalten dieses Denkmusters erlauben wir uns, flexibel zu sein und auch kleine Fortschritte zu feiern, ohne uns selbst unter Druck zu setzen.


4. Nutze kreative Momente im Alltag


Finde kreative Wege, um deine Morgenroutine in den Alltag zu integrieren. Spiele mit deinen Kindern, während du kurze Übungen machst, oder nutze die Zeit beim Frühstück, um deine Dankbarkeitsliste zu schreiben.

Die Integration der Routine in den Alltag macht es wahrscheinlicher, dass du sie langfristig beibehältst. Indem du sie in bereits vorhandene Momente einbaust, wird sie zu einem natürlichen Teil deines Tagesablaufs.


5. Priorisiere dich selbst


Erinnere dich daran, dass deine Zeit wertvoll ist. Priorisiere deine Bedürfnisse und investiere bewusst Zeit in deine Morgenroutine. Denn wenn du dich selbst nicht an erste Stelle setzt, wird es schwierig, diese Veränderungen langfristig beizubehalten.

Selbstfürsorge ist entscheidend für dein Wohlbefinden und deine Fähigkeit, dich um andere zu kümmern. Indem du dich selbst priorisierst, stärkst du deine mentale und körperliche Gesundheit, was sich positiv auf dein gesamtes Mamaleben auswirkt.


Du brauchst Inspiration?


Nehmen wir an, du bist eine Mama mit zwei kleinen Kindern, die jeden Morgen chaotisch beginnen. Deine ältere Tochter wacht oft auf und möchte nicht zur Schule gehen, während dein jüngerer Sohn oft schlechte Laune hat, wenn er aufwacht. Du fühlst dich gestresst und überfordert, noch bevor der Tag richtig begonnen hat.


Schritt 1: Finde deine persönlichen Gründe


Du entscheidest dich, eine Morgenroutine zu entwickeln, um mehr Gelassenheit und Positivität in den Tag zu bringen. Du möchtest deine Kinder mit einem ruhigen und liebevollen Start in den Tag führen und auch selbst entspannter sein.


Schritt 2: Starte mit der 4-Minuten-Logik


Du beschließt, jeden Morgen vier Minuten damit zu verbringen, dich auf das zu konzentrieren, wofür du dankbar bist. Du nimmst dir vor, direkt nach dem Aufwachen ein Dankbarkeitsjournal zu führen und drei Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist.


Schritt 3: Schalte das Schwarz-Weiß-Denken aus


An einem Morgen wacht dein Sohn sehr früh auf und möchte nicht schlafen. Du hast keine Zeit für deine vier Minuten Dankbarkeit, bevor der Tag beginnt. Statt dich zu ärgern und aufzugeben, entscheidest du dich, später am Tag einen Moment für dich zu finden, um deine Dankbarkeitsliste zu schreiben.


Schritt 4: Nutze kreative Momente im Alltag


Während des Frühstücks mit deinen Kindern integrierst du deine Morgenroutine, indem du mit ihnen über die Dinge sprichst, für die sie dankbar sind. Du bist überrascht, wie sich die Stimmung am Frühstückstisch verbessert, wenn ihr gemeinsam Positives teilt.


Schritt 5: Priorisiere dich selbst


Du erkennst, dass deine Morgenroutine dir hilft, dich selbst zu priorisieren und deine mentale Gesundheit zu stärken. Auch wenn es manchmal schwierig ist, Zeit für dich zu finden, machst du dir bewusst, dass es wichtig ist, für dich selbst zu sorgen, um für deine Kinder da sein zu können.


Durch kleine, realistische Schritte und die Anpassung an den Alltag mit Kindern gelingt es dir, deine Morgenroutine langsam zu etablieren und positive Veränderungen in dein Mamaleben zu bringen.


„Jeden Tag bietet uns die Chance, neu zu beginnen und bewusst die Richtung unseres Lebens zu lenken.“

Mit kleinen, realistischen Schritten können wir unseren Morgen stressfreier und erfüllter gestalten. Denn das Streben nach Perfektion ist nicht das Ziel. Vielmehr geht es darum, bewusst und flexibel durch den Morgen zu gehen, um den Tag mit Leichtigkeit zu beginnen.

Indem du deine persönlichen Gründe für eine Morgenroutine identifizierst und mit der 4-Minuten-Logik startest, kannst du selbst in hektischen Morgenstunden dankbarer und gelassener sein. Wichtig ist es, das Schwarz-Weiß-Denken auszuschalten und kreative Momente im Alltag zu nutzen, um deine Routine flexibel anzupassen. Durch die Priorisierung deiner eigenen Bedürfnisse gewinnst du nicht nur mehr Ausgeglichenheit, sondern schaffst auch eine positive Atmosphäre für dich und deine Familie. Kleine, kontinuierliche Schritte führen letztendlich zu langfristigen positiven Veränderungen im Mama-Alltag.

In diesem Sinne: Auf ein schönes Bauchgefühl. Ich glaube an dich, und du solltest es auch tun.


Deine Jill

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