Kind schläft nicht? Warum das nichts mit deinem Versagen zu tun hat
- Jill Baier
- 24. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Wenn dein Baby oder Kleinkind nicht schläft, kann es sich anfühlen, als würdest du versagen.
Doch oft geht es um viel mehr als den Schlaf selbst.
Warum Schlafprobleme bei Babys und Kleinkindern so belasten
Hinter den schlaflosen Nächten stecken Gefühle, die wir kaum aussprechen:
Das Gefühl, nicht zu genügen
Die Angst, es falsch zu machen
Die leise Scham, dass es bei allen anderen besser läuft
Und diese Gefühle haben oft einen Ursprung, der tiefer reicht als die letzten durchwachten Nächte.
Warum Schlafprobleme bei Babys und Kleinkindern so triggern können
Vielleicht hast du schon früh gelernt:
Wenn du „funktionierst“, wirst du geliebt.
Wenn du laut warst, gab es Ärger.
Wenn du Bedürfnisse hattest, warst du anstrengend.
Diese Botschaften bleiben im Nervensystem gespeichert.
Und heute stehst du da – mit deinem Kind im Arm – und willst es besser machen.
Nur… du bist müde.
Dein Kind schläft nicht so, wie es „sollte“.
Und plötzlich bist du wieder klein.
Das alte Gefühl ist zurück: Alles fühlt sich falsch an.
Mein Kind schläft nicht – bin ich schuld?
Die klare Antwort: Nein.
Kinder schlafen nicht nach Plan. Und ihr Schlaf sagt nichts darüber aus, ob du eine gute Mutter bist.
💛 Bindung zeigt sich nicht in durchgeschlafenen Stunden, sondern in Momenten der Verbindung.
💛 Du darfst dich sicher fühlen, auch wenn dein Kind gerade nicht zur Ruhe kommt.
💛 Dein Wert hängt nicht davon ab, wie viele Stunden dein Kind am Stück schläft.
Einschlafprobleme verstehen – statt dich selbst zu verurteilen
Wenn dein Baby oder Kleinkind nicht einschlafen kann, bedeutet das nicht, dass du versagt hast.
Es heißt, dass sein Nervensystem gerade noch Unterstützung braucht – und dass auch du dich regulieren darfst.
Die Wahrheit ist:
Manche Kinder schlafen schnell ein, andere brauchen mehr Nähe.
Schlaf lernt sich nicht über Druck, sondern über Sicherheit.
Dein Kind spürt, wie es dir geht – und profitiert, wenn du selbst ruhig bleiben kannst.
Reminder an dich
Du machst nichts falsch.
Du darfst müde sein, zweifeln, durchatmen – und trotzdem eine gute Mutter sein.
Immer.
Für dich, wenn du tiefer gehen möchtest
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Der Circle of Growth: Psychologisch fundiert. Nervensystemorientiert. Echt.
In diesem Sinne: Auf ein schönes Bauchgefühl. Ich glaube an dich, und du solltest es auch tun.
Deine Jill
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