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AutorenbildJill Baier

Warum du als Mama oft erschöpft bist – und warum es nicht nur am Schlaf liegt

Aktualisiert: 17. Nov.


Kennst du das Gefühl, ständig müde und erschöpft zu sein? Vielleicht denkst du, dass mehr Schlaf die Lösung wäre. Doch oft sind es die unsichtbaren Kraftzehrer in deinem Alltag, die dir wirklich Energie rauben. Der erste Schritt zu mehr Leichtigkeit ist, diese Energie-Räuber zu erkennen – den Drang, alles zu kontrollieren, die endlosen Entscheidungen, die Sorgen um die Zukunft. In diesem Artikel erfährst du, was wirklich hinter deiner Erschöpfung steckt und wie du Schritt für Schritt zu mehr Balance finden kannst.



 

Selbst-Check: So identifizierst du deine Kraftzehrer


Nimm dir am Ende des Tages ein paar Minuten Zeit für einen kurzen Check-in mit dir selbst. Überlege, welche Situationen dich heute besonders ausgelaugt haben. Gab es Momente, in denen du das Gefühl hattest, alles kontrollieren zu müssen? Hast du dich bei Entscheidungen gestresst gefühlt oder viele Sorgen im Kopf gehabt? Schreib dir diese Momente auf. Oft erkennst du nach einigen Tagen ein Muster und kannst gezielt an diesen Bereichen arbeiten.


Wenn du diese Kraftzehrer erkannt hast, kannst du gezielt Schritte unternehmen, um sie zu verringern und dir mehr Energie und Leichtigkeit zu schaffen. Hier sind einige der häufigen Kraftzehrer und praktische Tipps, wie du sie in deinem Alltag reduzieren kannst:


Der Überlebensmodus: Wenn dein Bedürfnis nach Kontrolle dich erschöpft


Bist du es gewohnt, alles im Griff zu haben? Übernimmst du lieber alles selbst, weil es sonst nicht „richtig“ gemacht wird? Der Wunsch, dass alles perfekt läuft – dass deine Kinder sich wie geplant verhalten oder dass jeder Tag rund läuft – ist nachvollziehbar, aber er kostet Kraft. Diese Kontrolle engt ein und verhindert, dass du wirklich abschalten kannst.


Tipp: Versuche, Kontrolle abzugeben

Fang klein an, Kontrolle abzugeben. Bitte deinen Partner, Freunde oder die Familie, kleine Dinge zu übernehmen wie das Tischdecken oder Spielzeugwegräumen. Akzeptiere, dass nicht alles perfekt erledigt wird, und erlaube dir, Unterstützung anzunehmen. Schon das Loslassen kleiner Aufgaben kann einen großen Unterschied machen.Selbst wenn es schwerfällt, die Dinge „loszulassen“, wirst du überrascht sein, wie gut es tut, nicht alles selbst stemmen zu müssen.


Die unsichtbaren Energieräuber: Entscheidungsmüdigkeit


Wie oft am Tag triffst du Entscheidungen? Du wählst die Mahlzeiten, regelst den Alltag, entscheidest über Spielzeug, Kleidung und vieles mehr. Selbst wenn diese Entscheidungen oft klein wirken, summieren sie sich und können zu „Entscheidungsmüdigkeit“ führen, vor allem, wenn die Angst mitschwingt, etwas Wichtiges zu übersehen.

Tipp: Schaffe Routinen

Führe einfache Routinen ein, die dir Entscheidungen abnehmen. Erstelle zum Beispiel einen festen Wochenplan für Mahlzeiten oder lege feste Abläufe am Morgen und Abend fest. Wenn deine Kinder mitentscheiden dürfen – etwa beim Auswählen der Kleidung oder des Spiels – stärkt das ihre Selbstständigkeit und verschafft dir eine kleine Verschnaufpause.


 

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Multitasking gefragt? Lass dir die Inhalte einfach auf die Ohren liefern – hier findest du die passende Podcast-Folge:


 

Die ständigen Sorgen: Wenn Gedanken an die Zukunft dich auslaugen


Vielleicht kreisen deine Gedanken ständig um die Frage, was alles schiefgehen könnte und wie du deine Kinder bestmöglich schützt. Diese ständigen Sorgen über mögliche Gefahren und die Zukunft rauben dir Energie und lassen dich nie ganz zur Ruhe kommen.


Tipp: Sei achtsam für den Moment

Übe dich in Achtsamkeit und nimm den Moment bewusst wahr. Kurze Atemübungen, bei denen du dich auf langsames Ein- und Ausatmen konzentrierst, helfen, den Kopf frei zu bekommen. Mach dir bewusst, dass viele deiner Sorgen nur „gedachte“ Probleme sind – und bleib mit kleinen Achtsamkeitspausen bei dir und dem, was gerade wirklich ist.


Möchtest du tiefer in das Thema Achtsamkeit eintauchen? Klicke hier für praktische Tipps und Inspirationen:



Selbstfürsorge statt nur Symptome zu bekämpfen


Deine Müdigkeit ist oft mehr als Schlafmangel. Sie ist ein Signal, dass etwas im Alltag nicht im Gleichgewicht ist. Um aus diesem Kreislauf der Erschöpfung auszubrechen, lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Welche täglichen Belastungen könntest du verringern? Welche inneren Ansprüche an dich selbst könntest du vielleicht loslassen?


Tipp: Reserviere dir jeden Tag 10–15 Minuten nur für dich. Nutze diese Zeit, um bewusst etwas zu tun, das dir Freude macht – ein gutes Buch, ein kurzer Spaziergang oder eine Tasse Tee. Diese bewussten Momente der Ruhe laden deine Energiereserven auf und geben dir die Kraft, auch herausfordernde Tage mit mehr Leichtigkeit zu meistern.


Der Vergleich mit anderen: Die Falle der „perfekten“ Mama


Hast du dich schon einmal dabei erwischt, wie du deinen Alltag mit dem Leben anderer Mamas vergleichst? Gerade durch soziale Medien entsteht oft der Eindruck, dass andere scheinbar mühelos alles im Griff haben – das perfekte Zuhause, glückliche Kinder und Zeit für sich selbst. Dieser ständige Vergleich setzt viele Mütter unter Druck und lässt sie glauben, sie müssten „mehr“ tun oder besser sein. Doch oft sehen wir nur die glänzenden Oberflächen und nicht die Herausforderungen, die auch andere Mamas haben.


Tipp: Lerne, deine eigene Realität anzunehmen

Versuche, dir bewusst zu machen, dass das Leben, das du auf Social Media siehst, nur ein Ausschnitt ist. Um dich von diesem Vergleichsdruck zu befreien, könnte es hilfreich sein, deine eigenen Erfolge und schönen Momente zu dokumentieren – vielleicht in einem kleinen Dankbarkeitstagebuch oder mit Fotos, die für dich persönlich wertvoll sind. So richtest du den Fokus auf das, was in deinem eigenen Alltag gut läuft und Kraft schenkt.


„Mamas, die gut für sich selbst sorgen, haben die Kraft, für andere da zu sein – und es beginnt oft mit kleinen, bewussten Momenten im Alltag.“

Erkenne deine Kraftzehrer und schaffe Raum für Leichtigkeit


Du trägst viel Verantwortung, und das ist eine wunderbare Stärke. Doch der erste Schritt, um aus dem Kreislauf der Erschöpfung auszubrechen, ist das Erkennen der unsichtbaren Kraftzehrer in deinem Alltag. Indem du bewusst loslässt und mehr auf deine eigenen Bedürfnisse achtest, schaffst du Raum für neue Energie, Leichtigkeit und Freude. So findest du wieder mehr Gelassenheit – für dich und deine Familie.


 
Für die Momente, in denen das Leben chaotisch und anstrengend ist – mein Pinterest-Board 'Daily Struggles' hält Inspiration und kleine Hilfen für dich bereit!
 

In diesem Sinne: Auf ein schönes Bauchgefühl. Ich glaube an dich, und du solltest es auch tun.


Deine Jill

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