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Es gibt Momente als Mama, da fühle ich mich, als hätte ich die Kontrolle komplett verloren – und diese Hilflosigkeit ist überwältigend. Vielleicht kennst du dieses Gefühl auch – diese Momente, in denen du das Gefühl hast, die Kontrolle zu verlieren, obwohl du sie so dringend behalten willst. Eine kürzliche Erfahrung in einem pferdegestützten Coaching hat mir auf eindrucksvolle Weise gezeigt, wie sehr diese Hilflosigkeit auch meine Rolle als Mutter prägt.
Die Herausforderung: Kontrolle, die wir nicht haben
In diesem Coaching erlebte ich etwas, das sich wie eine direkte Parallele zu meinem Leben als Mama anfühlte. Das Pferd wollte einfach nicht mitkommen, egal was ich versuchte. Ich stand auf der Koppel und versuchte, dieses mächtige Tier zu überzeugen – ohne Erfolg. Genauso geht es mir oft mit meinen Kindern. Vielleicht kennst du solche Situationen: wenn deine Kinder auf dem Spielplatz ihr Spielzeug nicht teilen wollen oder wenn sie an einem heißen Tag nicht aus dem Schwimmbad nach Hause möchten. Du versuchst, sie zu lenken, aber es fühlt sich an, als ob deine Bemühungen ins Leere laufen. Diese Frustration, diese Hilflosigkeit – sie kann so überwältigend sein.
Der Fokus auf das Problem hält uns gefangen
Im Coaching war ich gedanklich völlig auf das Problem fixiert. Ich stellte mir immer wieder vor, wie das Pferd stur stehen bleibt, und mit jeder Minute wuchs das Gefühl der Machtlosigkeit in mir. Diese gedankliche Fixierung auf das Problem – das kenne ich nur zu gut aus dem Mama-Alltag. Wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir es uns wünschen, kann der Fokus auf das „Warum klappt das nicht?“ uns in eine Sackgasse führen. Anstatt klar zu denken, werden wir innerlich blockiert. Wir fühlen uns festgefahren, als ob es keinen Ausweg gibt.
Der kleine Shift, der alles verändert hat
Doch dann passierte etwas, das meine gesamte Sichtweise veränderte: Ein winziger mentaler Shift. Anstatt mich weiter darauf zu konzentrieren, was alles nicht funktioniert, begann ich, meine Perspektive zu ändern. Ich ließ das Bild los, das ich von dem unbeweglichen Pferd im Kopf hatte, und stellte mir stattdessen vor, wie wir beide – das Pferd und ich – gemeinsam vorankommen. Ich begann, Vertrauen zu mir und dem Tier zu entwickeln. Und plötzlich, fast wie von Zauberhand, setzte sich das Pferd in Bewegung. Es war bereit, mit mir mitzukommen, ohne jeglichen Widerstand.
Ein Beispiel für den Mama-Alltag: Was bedeutet es, den Fokus auf die Lösung zu lenken?
Stell dir vor, du bist mit deinem Kind auf dem Spielplatz, und es will einfach nicht nach Hause kommen. Du spürst, wie die Ungeduld in dir aufsteigt, weil du schon beim nächsten Termin bist und alles in deinem Kopf durchplanst. Stattdessen atmest du tief durch und lässt die Situation kurz auf dich wirken. Du lenkst deine Gedanken darauf, dass ihr gemeinsam eine Lösung finden werdet – ohne Druck. Vielleicht sagst du: „Ich verstehe, dass du noch spielen möchtest, aber wie wäre es, wenn wir zusammen überlegen, was wir zu Hause Tolles machen können?“ Dieser kleine mentale Shift – vom Druck hin zur gemeinsamen Lösung – kann oft dazu führen, dass dein Kind kooperiert, weil du ihm das Gefühl gibst, gehört und respektiert zu werden.
Indem du auf ihre Gefühle eingehst und sie in den Entscheidungsprozess einbindest, merken sie, dass sie gehört werden und ihre Meinung zählt. Dadurch ändert sich die Dynamik, und sie sind eher bereit, mit dir zusammen nach Hause zu gehen, ohne dass es zu einem Konflikt kommt.
„Manchmal ist der Schlüssel nicht die Kontrolle, sondern das Vertrauen in den Prozess.“
Fazit: Ein neuer Blickwinkel für mehr Leichtigkeit im Mama-Alltag
Es sind oft die kleinen mentalen Veränderungen, die die größten Auswirkungen auf unser Leben haben. Statt uns auf das Problem zu konzentrieren, können wir lernen, das Vertrauen in uns selbst zu stärken und uns auf die Lösung zu fokussieren. Dieses Umdenken mag klein erscheinen, aber es kann so vieles erleichtern – sowohl im Alltag mit unseren Kindern als auch in anderen Lebensbereichen.
In diesem Sinne: Auf ein schönes Bauchgefühl. Ich glaube an dich, und du solltest es auch tun.
Deine Jill
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